Wie wichtig ein Ölwechsel ist

Wie wir alle wissen, haben Automotoren eine komplexe Struktur, die bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und damit Temperaturen arbeitet. Wenn sich Ihr Motor zu sehr erhitzt, geht er mit Sicherheit kaputt. Deshalb müssen Sie Ihren Motor immer gut ölen. Besonders wenn Sie einen Oldtimer besitzen, sollten Sie unbedingt wissen, wie wichtig ein Ölwechsel ist. 

Es ist eine Tatsache, dass Oldtimer eine gründlichere Wartung benötigen als moderne Fahrzeuge. Wenn Sie einen Oldtimer besitzen, dann reicht es nicht aus, diese Wartung nur oberflächlich durchzuführen. Alle Teile, einschließlich des Motors, sollten regelmäßig überprüft werden. Wenn Sie einen Oldtimer besitzen, sollten Sie auch das Motoröl regelmäßig wechseln.

Da Automotoren aus vielen kleinen und großen Teilen zusammengesetzt sind, können die Bewegungsabläufe zwischen den Teilen erschwert werden, was den Betrieb des Fahrzeugs durch Blockieren beeinträchtigen kann. Leider ist dies bei jedem Verbrennungsmotor der Fall, und ein älterer Motor ist immer anfälliger für ein Festfressen.

Die Vorteile eines Ölwechsels

In erster Linie erhöht ein Ölwechsel die Arbeitsgeschwindigkeit, indem die Reibung und der Verschleiß zwischen den Teilen reduziert wird. Ein Ölwechsel beugt Überhitzung und Verschleiß vor und sorgt für Abdichtung und Sicherheit. Außerdem wird durch einen regelmäßigen Ölwechsel die Verschmutzung im Motor reduziert und die entsprechenden Teile bleiben intakt.

Wie oft sollten Sie das Öl Ihres Autos wechseln?

Nach den Empfehlungen der Experten sollten Sie das Motoröl Ihres Oldtimers mindestens einmal im Jahr wechseln. Dieser Zeitraum variiert jedoch je nach Modell Ihres Fahrzeugs, der Art des Motors und der Häufigkeit des Gebrauchs.

Ein weiterer Punkt, den Sie beim Ölwechsel berücksichtigen sollten, ist der, dass Sie Ihre Entscheidungen auf der Grundlage des Baujahrs Ihres Fahrzeugs treffen. Neuwagen benötigen weniger Ölwechsel, so dass Sie Ihr neues Fahrzeug bis zu einer Laufleistung von etwa 15.000 km ohne Ölwechsel fahren können. Da alte Autos jedoch leicht kaputt gehen oder einen Defekt haben können, sollten Sie einen Ölwechsel in Abständen von etwa 3 Kilometern vornehmen.

Autos, bei denen das Motoröl nicht regelmäßig gewechselt wird, funktionieren mit der Zeit langsamer, was ein gefahrloses Fahrvergnügen erschwert. Außerdem führt die Reibung, die zwischen den Motorteilen entstehen kann, fast immer zu einer Verschlechterung und einem Defekt.

Einer der größten Fehler, die beim Ölwechsel gemacht werden, besteht darin, mit dem Austausch zu warten, bis eine Störung auftritt. In solchen Fällen sind der Motor oder die Teile, die geschmiert werden müssen, bereits beschädigt, und manchmal ist es sogar unmöglich, sie zu reparieren. Um eine solche Situation zu vermeiden, sollten Sie das Öl Ihres Fahrzeugs wechseln und nicht warten, bis ein Problem auftritt.

Öltypen und Klassifizierungen

Denken Sie daran, dass jede Wartungsmaßnahme, die Sie an Ihrem Fahrzeug durchführen, eine Investition, eine Verbesserung und ein Schutz ist. Obwohl Motoröl das am häufigsten verwendete Pflegemittel ist, sind die Informationen, die darüber bekannt sind, begrenzt oder meist ungenau. Die hilfreichsten Informationen über das von Ihnen benötigte Öl erhalten Sie, wenn Sie sich an die jeweilige Werkstatt wenden, die die Dienstleistung erbringt.

Bei der Auswahl des richtigen Öls sollten Sie zunächst die technischen Spezifikationen und Anforderungen Ihres Motors kennen. Da viele Ölsorten je nach technischer Spezifikation unterschiedliche Stoffe enthalten, ist es wichtig, dass Sie Ihr Fahrzeug in- und auswendig kennen.

Der Fahrzeugtyp und die Wetterbedingungen sind ebenso wichtig wie die technischen Spezifikationen. Klassische Fahrzeuge und klassische Motoren haben bestimmte Eigenschaften, so dass es ausreichen kann, allgemeine Informationen von der Werkstatt Ihres Vertrauens zu erhalten.

Verstehen der Etiketten

Der "SAE"-Schriftzug (Society of Automotive Engineers), den Sie neben den Ölnamen sehen, ist eine Skala für Motor- und Getriebeöle, die von der besagten Gemeinschaft der Automobilingenieure erstellt wurde. Diese Skala zeigt die Viskosität des Öls bei den angegebenen Temperaturwerten an. 

Die optimalen Werte dieser Klassifizierung sind: 0W, 5W, 10W, 15W, 20W, 25W für den Winter und 16, 20, 30, 40, 50, 60 für den Sommer. Schon mit dieser Information können Sie leicht verstehen, dass Sie bei der Wahl des richtigen Öls für Ihr Fahrzeug auch die saisonalen Bedingungen berücksichtigen sollten. 

Öle mit Bezeichnungen wie "SAE 20W-50" sind Öle, die für die Verwendung in allen Jahreszeiten geeignet sind. Daher können Sie solche Öle problemlos in Ihrem Auto verwenden, unabhängig von den wechselnden Wetterbedingungen.

Weltweit gibt es spezialisierte Organisationen, die die Qualität von Ölprodukten bestimmen. Die Etiketten auf den Motoröldosen enthalten Informationen über die Übereinstimmung der Produkte mit den Anforderungen und Normen (Spezifikationen) bestimmter Organisationen. Diese Namen sind:

  • API - Amerikanisches Erdölinstitut.
  • ACEA - Europäischer Verband der Automobilhersteller.
  • ILSAC - Internationales Komitee für die Normung und Zulassung von Schmierstoffen.
  • AAE - Russischer Verband der Automobilingenieure.

Ein Code, der aus Buchstaben oder Buchstaben und Zahlen besteht, wird neben dem Namen der oben genannten spezialisierten Organisation angegeben, z.B. API SN, ACEA C3. Die Buchstaben und Wörter stehen für das oben Genannte, während die Zahlen den Grad der Qualität ausdrücken sollen.

Öle für Benzinmotoren können weiterhin untereinander klassifiziert werden. Es gibt 12 Arten von Ölen in dieser Klasse: SA, SB, SC, SD, SE, SF, SG, SH, SJ, SL, SM, SN. Sie sollten jedoch beachten, dass die Varianten SA, SB, SC, SD und SE bei Automobilen verwendet wurden, die zwischen 1930 und 1972 hergestellt wurden. Daher kann die Verwendung dieser Öle in Ihrem Fahrzeug der neueren Generation gefährlich, funktionsuntüchtig oder sogar schädlich sein.

Nach der Klassifizierung des Europäischen Automobilherstellerverbandes bedeutet der Buchstabe "A", dass das Öl nur für Benzinmotoren geeignet ist, "B" steht für leichte Nutzfahrzeuge mit Dieselmotoren und "E" wird bei schweren Nutzfahrzeugen mit Dieselmotoren verwendet.

Auch die API-Werte für Benzinmotoren sind untereinander nach dem Herstellungsdatum des Motors klassifiziert:

  • API SJ - Öle für Fahrzeuge, die nicht älter als 2001 sind
  • API SL - Öle für Fahrzeuge, die nicht älter als 2004 sind
  • API SM - Öle für Fahrzeuge, die nicht älter als 2010 sind
  • API SN - Öle, die wir seit 2011 verwenden.

All diese Buchstaben und Zahlen können auf Laien etwas verwirrend wirken, daher sollten Sie bei der Wahl des richtigen Öls immer lieber einen Experten zu Rate ziehen. Vor dem Kauf eines Öls können Sie Ihre Werkstatt um eine persönliche Beratung bitten und so das Risiko eines Fehlers ausschließen. Vergessen Sie nicht, dass die Wahl des falschen Öls nicht nur dem Motor des Autos schadet, sondern auch Ihr Fahrerlebnis beeinträchtigt.

In den Beschreibungen von Ölen wie Rektol SC oder Rektol SB können Sie nachlesen, für welche Motoren diese Öle geeignet sind und welche Laufzeiten sie haben. Sie finden dort auch hochwertige, nicht-detergenzienhaltige Einbereichsmotorenöle auf Mineralölbasis wie  Rektor Regular Ölprodukte.

Die richtige Wartung beim Ölwechsel

Wie wir bereits erwähnt haben, können Sie auf viele Probleme stoßen, wenn Sie die kritischen Faktoren beim Ölwechsel Ihres Autos nicht berücksichtigen. Erstens: Wenn Sie kein Öl wählen, das den technischen Spezifikationen Ihres Fahrzeugs entspricht, können Sie Ihren Wagen nicht richtig pflegen. Dies kann dazu führen, dass der Motor während des Betriebs nicht richtig funktioniert.

Zum Beispiel können Teile durch Reibung kaputt gehen, Fahrzeugteile können aufgrund der Witterungsbedingungen im Winter einfrieren, oder wenn Sie zu viel Motoröl einfüllen, vermischt sich das Öl im Verbrennungsraum und es kann passieren, dass Ihr Auto beginnt, Öl und Rauch aus dem Auspuff auszustoßen.

Wenn die Warnlampe der Motorölanzeige in Ihrem Auto aufleuchtet, sollten Sie dies überprüfen lassen. In diesen Fällen können Sie den Zustand des Motoröls auch überprüfen, indem Sie den Ölmessstab herausziehen, während das Fahrzeug stillsteht. Die Anzeige kann aufgrund von Problemen mit der Ölpumpe, einer Fehlfunktion des Sensors oder einer Verstopfung des Ölsystems defekt sein.

Jedes Mal, wenn Ihr Auto startet, bewegt sich der auf und im Motor angesammelte Staub und vermischt sich mit dem Öl, was mit der Zeit zu einer schlammigen Verschmutzung führt. Ein Öl mit Reinigungseigenschaften kann diesen Schlamm und die Verschmutzung reduzieren.

Neben der Reinigungsleistung kann ein Qualitätsmotoröl auch die folgenden Bestandteile enthalten: Dispergiermittel, Korrosionsinhibitoren, Reibungsverminderer, Antioxidantien und Viskositätsverbesserer. All diese Bestandteile ermöglichen es dem Motor, die oben genannten Aufgaben zu erfüllen.

Möglicherweise benötigen Sie auch andere Ölsorten für die Wartung Ihres Fahrzeugs. Hydrauliköle werden zum Beispiel in Brems- und Kupplungssystemen verwendet. Wenn Sie also während der Fahrt ein Geräusch an den Bremsen hören, können Sie davon ausgehen, dass Ihr Ölstand niedrig ist und gewechselt werden muss.

ATF-Öle werden in den Getrieben und Verteilergetrieben von Fahrzeugen verwendet. Diese Öle tragen dazu bei, Ihr Fahrzeug vor Verformung und Korrosion zu schützen. Zudem wird dadurch Ihr Auto vor Oxidation und Schaumbildung geschützt.

Fette sind wie andere Öle eine weitere Art, die häufig in Oldtimern verwendet wird, unterscheiden sich jedoch von anderen Ölen durch ihre Form. Während andere Öle in flüssiger Form vorliegen (unterschiedliche Viskosität), sind Fette gelartig, wodurch sie lange Zeit auf einem Bauteil verbleiben können, ohne abzufließen. 

Auswahl und Anwendung der richtigen Ausstattung

Es gibt spezielle Geräte und Produkte, die Sie für den Ölwechsel verwenden können. Viele verschiedene Arten von Zubehör wie Kühlerschutz/-reiniger, Ölwechselflüssigkeit, Gleitmittel, Fettspray, Rostlöser oder Innenraumpflegemittel ermöglichen es Ihnen, Ihr Fahrzeug optimal zu pflegen.

Die Wahl des richtigen kompatiblen Motoröls für Ihr Fahrzeug kann wie eine schwierige Aufgabe erscheinen, wenn Sie erkennen, wie viele Motoröloptionen auf dem Markt erhältlich sind. Als Erstes sollten Sie in der Betriebsanleitung oder im Serviceheft Ihres Fahrzeugs nachsehen.

Darüber hinaus können Sie auf der Seite Classic Oil Advice von Rektol eine persönliche Ölberatung erhalten, und Sie können sicher sein, dass Sie dort das richtige Öl für Ihr Fahrzeug finden werden. Achten Sie darauf, dass Sie beim Ausfüllen des Formulars alle Merkmale Ihres Fahrzeugs korrekt angeben.

Wenn Sie auf der Suche nach geeigneten Oldtimerölen sind, können Sie alle Produkte auf der Website von Rektol durchstöbern und das für Sie am besten geeignete auswählen. Alle Informationen zu den Produkten (einschließlich der Preise) finden Sie auf den Produktseiten.

Wie Sie Ihr Öl selbst wechseln können

Ein regelmäßiger Ölwechsel ist so ziemlich das Beste, was Sie tun können, um die Leistung und Effizienz Ihres Autos zu erhalten. Zudem trägt ein regelmäßiger Ölwechsel dazu bei, die Lebensdauer Ihres Motors so lange wie möglich zu verlängern. Deshalb ist es wichtig, dass Sie wissen, wie Sie das Motoröl selbst wechseln können. Viele Menschen wenden sich an ihre örtliche Werkstatt oder einen befreundeten Mechaniker, um diese Aufgabe zu erledigen, aber es ist durchaus möglich, das Sie dies selbst zu Hause tun können.

Zunächst einmal sollten Sie das benötigte Öl besorgen. Wenn Sie Öl kaufen, sollten Sie auch einen neuen Ölfilter, einen Filterschlüssel, einen Schlüssel für die Ablassschraube und eine Ölablasswanne kaufen, falls Sie noch keine haben. Wir empfehlen Ihnen außerdem, Einweg-Latexhandschuhe und eine Schutzbrille zu tragen, da das Öl Ihre Haut reizen kann.

Sobald Sie all diese Utensilien haben, stellen Sie sicher, dass Ihr Auto auf einer ebenen Fläche geparkt ist - der Motor sollte warm, aber nicht heiß sein, und die Handbremse angezogen - und heben Sie die Motorhaube an. Stellen Sie dann die Auffangwanne unter die Ablassschraube, entfernen Sie den Öleinfülldeckel und lösen Sie die Ablassschraube mit dem Schraubenschlüssel, bis das Öl in die Auffangwanne zu fließen beginnt.

An diesem Punkt können Sie den Ölfilterschlüssel verwenden, um den Ölfilter gegen den Uhrzeigersinn abzuschrauben: Das Öl läuft dann gründlich und schnell ab. Sie sollten auch das Öl aus dem Filter in die Auffangwanne ablassen und den Filter dann in einer Plastiktüte aufbewahren, in der Sie ihn bis zum Recycling sicher aufbewahren können.

Nachdem das Altöl nicht mehr fließt, setzen Sie die Ablassschraube ein und ziehen sie fest, bevor Sie den neuen Ölfilter einschrauben. Um eine gute Abdichtung zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Dichtung des Filters vor dem Einsetzen mit einer leichten Ölschicht zu versehen.

Prüfen Sie jetzt, wie viel Öl Sie nachfüllen müssen und füllen Sie den Motor mit dem empfohlenen Öl auf. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie viel Öl Sie einfüllen müssen, füllen Sie das Öl nach und nach ein und überprüfen Sie es gelegentlich mit dem Ölmessstab, um ein Überfüllen des Kurbelgehäuses zu vermeiden. Wenn Sie fertig sind, bringen Sie den Öleinfülldeckel und den Ölmessstab wieder an - Sie wären überrascht, wie viele Leute das vergessen - und schließen Sie die Motorhaube.

Jetzt ist es an der Zeit, Ihr altes Motoröl zu recyceln. Informieren Sie sich über die Sammelstellen in Ihrer Nähe und bringen Sie das alte Öl dorthin. Sie können es auch zu einem Mechaniker oder einem Service-Center bringen, der es für Sie entsorgt. Die meisten Städte haben strenge und strenge lokale Gesetze, um die korrekte Entsorgung sicherzustellen.